
Estrich fachgerecht verlegen lassen vom Spezialisten im Ruhrgebiet
Ob Zement-, Fließ- oder Leichtestrich – wir planen und verlegen Estriche bedarfsgerecht nach Nutzung, Belastung und Bauweise. Schnell, präzise und nach DIN.Warum du beim Thema Estrich auf uns setzen kannst
Wir kennen die Estrichverlegung im Detail. Ob klassischer Zementestrich oder moderne Fließvariante, wir liefern passende Lösungen.

Estrich trägt mehr als man denkt
Das richtige System für jedes Projekt
Zuverlässig in Neubau und Sanierung
Für alle, die beim Boden keine Kompromisse eingehen wollen
Ein Boden, der funktioniert, beginnt mit Estrich, der passt – geplant mit System, verlegt mit Verantwortung.

Welche Estrichart passt zu deinem Bauvorhaben?
Estrich ist nicht gleich Estrich. Je nach Nutzung, Bauweise und Zeitrahmen kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Hier zeigen wir dir, welche Art wann sinnvoll ist.

Zementestrich
Fließestrich (Anhydritestrich)
Leichtestrich
Schnellestrich
Ablauf unserer Estrichprojekte
Wie läuft das konkret ab?
Projekte
Wir schaffen Klarheit im Bauablauf, geben Orientierung und reduzieren unnötige Komplexität.

Auftraggeber: August Heine Baugesellschaft AG
Projekt: Ruhrpark Bochum, Ladenfläche
6.000 m² Estrich

Auftraggeber: Hochtief
Projekt: Uni Bochum, Schulungsräume
12.800 m² Estrich

Auftraggeber: METRO Group Asset Management
Projekt: Fachmarktzentrum Essen
11.000 m² Estrich

Auftraggeber: Bilfinger Tesch GmbH
Projekt: Chemiepark Marl, Industrieestriche
2.500 m² Estrich
Antworten auf häufige Fragen zur Estrichverlegung und zum Projektablauf
Was du über Estricharten, Trocknungszeiten, Kosten und den Ablauf bei der Estrichverlegung wissen solltest. Kompakt erklärt und direkt aus der Praxis.
Estrich erfüllt mehrere entscheidende Hauptfunktionen innerhalb eines Bodenaufbaus, die weit über die reine Aufnahme eines Bodenbelags hinausgehen:
- Lastverteilung: Er verteilt die auftretenden Punkt- und Flächenlasten (Verkehrslasten) gleichmäßig auf die darunterliegende Dämmschicht oder die Rohdecke und schützt diese so vor Überbeanspruchung.
- Schaffung einer ebenen Oberfläche: Estrich bildet eine plane und glatte Oberfläche, die für die Verlegung verschiedenster Bodenbeläge unerlässlich ist oder auch direkt genutzt werden kann.
- Höhenausgleich: Er dient dem Ausgleich von Höhendifferenzen und der Herstellung einer definierten Niveauebene im Raum.
- Wärme- und Trittschalldämmung: Insbesondere in der Konstruktionsform des schwimmenden Estrichs trägt er maßgeblich zur Verbesserung der Wärme- und Trittschalldämmung bei, indem er von der Rohdecke und den Wänden schalltechnisch entkoppelt wird.
- Aufnahme von Fußbodenheizungen: Als Heizestrich dient er zur Aufnahme und Einbettung der Rohre oder Matten einer Fußbodenheizung und sorgt für eine gleichmäßige Wärmeabgabe an den Raum.
Die Trennung des Estrichs von der tragenden Konstruktion, wie es beim schwimmenden Estrich der Fall ist, ist nicht nur für den Wärme- und Schallschutz von Bedeutung, sondern minimiert auch die Übertragung von Spannungen und beugt Rissbildungen vor, die durch unterschiedliches Materialverhalten entstehen können. Eine mangelhafte Dämmschicht unter dem Estrich würde zu unzureichendem Schallschutz und erhöhten Wärmeverlusten führen. Ebenso kann eine fehlende oder fehlerhafte Trennung bei schwimmenden Estrichen Schallbrücken und Spannungsrisse verursachen. Dies verdeutlicht, dass die korrekte Ausführung der gesamten Bodenkonstruktion, einschließlich der Dämmschichten und Randdämmstreifen, ebenso wichtig ist wie der Estrich selbst, um alle seine Funktionen optimal zu erfüllen.
Die Unterscheidung verschiedener Estricharten erfolgt hauptsächlich nach zwei grundlegenden Kriterien: der Art des verwendeten Bindemittels und der Konstruktionsweise bzw. dem Aufbau des Estrichs im Boden.
Nach der Art des Bindemittels, das den Hauptbestandteil des Estrichs darstellt, lassen sich folgende gängige Estricharten differenzieren:
- Zementestrich (CT): Verwendet Zement als Bindemittel.
- Calciumsulfatestrich (CA oder CAF): Auch als Anhydritestrich bekannt, nutzt Calciumsulfat (Anhydrit) als Bindemittel. CAF bezeichnet Calciumsulfat-Fließestrich.
- Gussasphaltestrich (AS): Besteht aus Bitumen als Bindemittel.
- Magnesiaestrich (MA): Verwendet Magnesit als Bindemittel.
- Kunstharzestrich (SR): Basiert auf Reaktionsharzen (z.B. Epoxid- oder Polyurethanharz) als Bindemittel.
Nach der Konstruktionsweise des Bodens, also dem spezifischen Aufbau der Estrichschicht, unterscheidet man:
- Verbundestrich: Ist kraftschlüssig und direkt mit dem tragenden Untergrund verbunden.
- Estrich auf Trennschicht: Ist durch eine dünne Lage (z.B. Folie oder Papier) vom Untergrund getrennt.
- Estrich auf Dämmschicht (Schwimmender Estrich): Liegt auf einer Dämmschicht und ist von allen angrenzenden Bauteilen getrennt.
- Heizestrich: Eine Sonderform, meist des schwimmenden Estrichs, in den Heizelemente einer Fußbodenheizung integriert sind.
Eine weitere Unterscheidung kann nach der Einbauweise erfolgen, nämlich zwischen Fließestrich (auch Nassestrich oder selbstnivellierender Estrich genannt) und Trockenestrich, der aus vorgefertigten Platten besteht und trocken verlegt wird. Die Wahl des Bindemittels und der Konstruktionsweise sind oft voneinander abhängig und müssen sorgfältig auf den spezifischen Anwendungsfall und die gestellten Anforderungen, wie Feuchtebelastung, Tragfähigkeit oder Dämmwerte, abgestimmt sein. Ein feuchtigkeitsempfindliches Bindemittel wie Anhydrit in einer feuchtebelasteten Konstruktion, beispielsweise im Außenbereich, würde unweigerlich zu Schäden führen. Es gibt daher keine pauschale Empfehlung für "den besten Estrich"; die Auswahl erfordert stets eine detaillierte Einzelfallbetrachtung und entsprechendes Fachwissen.
Die Wahl des richtigen Estrichs ist von entscheidender Bedeutung, da sie maßgeblichen Einfluss auf die Langlebigkeit, Funktionalität und den Nutzungskomfort des gesamten Fußbodenaufbaus hat. Eine Fehlentscheidung kann weitreichende Konsequenzen haben:
- Langlebigkeit und Schadensfreiheit: Ein an die spezifischen Belastungen (z.B. Feuchtigkeit, mechanische Beanspruchung, Temperaturschwankungen) angepasster Estrich verhindert Bauschäden wie Risse, Ablösungen oder Feuchteschäden am Estrich selbst und am Oberbelag.
- Wohnkomfort: Die Estrichart und -konstruktion beeinflussen den Schallschutz, die Wärmedämmung und somit das gesamte Raumklima und den Wohnkomfort erheblich.
- Eignung für Bodenbeläge: Nicht jeder Estrich ist für jeden Bodenbelag geeignet. Beispielsweise benötigen feuchtigkeitsempfindliche Beläge wie Parkett einen ausreichend trockenen und ggf. speziell vorbereiteten Untergrund. Gussasphaltestrich kann hier vorteilhaft sein.
- Wirtschaftlichkeit: Die Kosten für Material und Einbau variieren stark zwischen den Estricharten. Eine falsche Wahl kann zudem hohe Sanierungskosten nach sich ziehen, die die anfänglichen Einsparungen bei weitem übersteigen können.
- Bauzeit: Unterschiedliche Estricharten haben stark variierende Trocknungszeiten, was den Baufortschritt beeinflusst. Schnellestriche oder Gussasphalt können die Bauzeit verkürzen, sind aber oft teurer.
Die "richtige" Estrichwahl stellt somit oft einen Kompromiss aus technischen Notwendigkeiten, dem geplanten Nutzungsprofil, dem verfügbaren Budget und dem Zeitrahmen des Bauvorhabens dar. Eine Unterschätzung beispielsweise der mechanischen Belastung in einer Garage und die Wahl eines dafür ungeeigneten, zu schwachen Estrichs führt unweigerlich zu vorzeitigem Verschleiß und kostspieligen Reparaturen. Daher ist die Beratung durch Fachleute wie Planer oder Estrichleger häufig unerlässlich, um langfristige und teure Fehler zu vermeiden. Die einschlägigen DIN-Normen, insbesondere die DIN 18560, bieten hierfür eine wichtige technische Grundlage und Orientierung.
Estrich spielt eine zentrale Rolle für den Schall- und Wärmeschutz eines Gebäudes, insbesondere in der Ausführung als schwimmender Estrich. Bei dieser Konstruktion wird der Estrich auf einer Dämmschicht verlegt und ist durch Randdämmstreifen vollständig von allen angrenzenden, starren Bauteilen wie Wänden, Stützen oder durchdringenden Rohren getrennt.
Diese Entkopplung ist entscheidend:
- Trittschallschutz: Die Dämmschicht unter dem Estrich absorbiert und reduziert die Übertragung von Trittschall (z.B. Gehgeräusche) in darunterliegende oder angrenzende Räume. Die Randdämmstreifen verhindern, dass der Schall über die Seiten auf die Wände übertragen wird (Vermeidung von Schallbrücken).
- Wärmeschutz: Die Dämmschicht wirkt als thermische Barriere und reduziert Wärmeverluste nach unten, was besonders bei Geschossdecken über unbeheizten Kellern oder zum Erdreich relevant ist und zur Energieeffizienz beiträgt.
Einige Estricharten bringen von sich aus bereits verbesserte Dämmeigenschaften mit. Gussasphaltestrich beispielsweise bietet eine gute Trittschalldämmung und ist fußwarm. Auch Magnesiaestrich, vor allem wenn er mit organischen Füllstoffen wie Holzmehl als sogenanntes "Steinholz" ausgeführt wird, kann gute wärme- und schalldämmende Eigenschaften aufweisen. Im Gegensatz dazu hat der häufig verwendete Zementestrich selbst nur geringe Dämmeigenschaften; seine Wirkung im Schall- und Wärmeschutz entfaltet er erst in Kombination mit einer entsprechenden Dämmschicht als schwimmender Estrich.
Der Schall- und Wärmeschutz ist somit ein Systemeffekt, bei dem das Zusammenspiel von Estrich, der Art und Dicke der Dämmschicht sowie der sorgfältigen Ausführung der Randdämmstreifen exakt aufeinander abgestimmt sein muss. Fehler in einem dieser Bereiche können die Gesamtleistung erheblich beeinträchtigen. Beispielsweise führen fehlende oder unsachgemäß verlegte Randdämmstreifen zu Schallbrücken, wodurch der Trittschall trotz vorhandener Dämmschicht in angrenzende Bauteile übertragen wird. Eine zu gering bemessene Dämmschichtdicke wiederum reduziert den angestrebten Wärmeschutz. Die Anforderungen an den Schall- und Wärmeschutz, beispielsweise gemäß DIN 4109, müssen daher bereits in der Planungsphase berücksichtigt und die Estrichkonstruktion entsprechend ausgelegt werden, wobei die DIN 18560-2 spezifische Vorgaben für schwimmende Estriche liefert.
Kunstharzestrich, nach DIN EN 13813 als SR (Synthetic Resin Screed) klassifiziert, ist ein Hochleistungsestrich, der Reaktionsharze wie Epoxidharz (EP), Polyurethanharz (PUR), Polymethylmethacrylatharz (PMMA) oder ungesättigte Polyesterharze (UP) als Bindemittel verwendet, kombiniert mit mineralischen Füllstoffen wie Quarzsand. Die Aushärtung erfolgt durch eine chemische Reaktion.
Hauptmerkmale und Vorteile:
- Extrem schnelle Aushärtung und Belastbarkeit: Einer der größten Vorteile ist die sehr kurze Aushärtungszeit. Oft ist der Boden bereits nach wenigen Stunden oder Tagen begeh- und voll belastbar, was Bauzeiten erheblich verkürzt und Ausfallzeiten minimiert.
- Sehr hohe Festigkeit und mechanische Belastbarkeit: Kunstharzestriche weisen eine exzellente Druck- und Biegezugfestigkeit sowie eine hohe Abriebfestigkeit auf, wodurch sie für Bereiche mit schwerer mechanischer Beanspruchung geeignet sind.
- Hohe Chemikalienbeständigkeit: Sie sind sehr beständig gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien, Ölen, Fetten und Säuren, was sie für industrielle Anwendungen prädestiniert.
- Wasserdicht und porenlos: Die Oberfläche ist fugenlos und porenfrei, somit wasserdicht und sehr hygienisch, da sich Schmutz und Bakterien kaum festsetzen können und die Reinigung erleichtert wird.
- Gute Haftung: Kunstharzestriche haften in der Regel sehr gut auf verschiedensten, auch schwierigen Untergründen wie alten Estrichen oder Fliesen, sofern der Untergrund entsprechend vorbereitet ist.
- Dünnschichtiger Einbau möglich: Sie können oft in geringeren Schichtdicken als mineralische Estriche eingebaut werden, was bei Sanierungen mit begrenzter Aufbauhöhe vorteilhaft ist.
- Vielseitige Oberflächengestaltung: Durch Einfärbung der Harze oder Einstreuung von Farbchips lassen sich dekorative Oberflächen gestalten. Die Rutschhemmung kann durch spezielle Zuschläge oder Oberflächenbehandlungen angepasst werden.
- Lange Lebensdauer: Bei fachgerechter Verlegung und entsprechender Pflege ist Kunstharzestrich sehr langlebig.
Nachteile:
- Kosten: Kunstharzestriche sind in der Regel deutlich teurer als konventionelle mineralische Estriche, sowohl im Material als auch in der Verlegung.
- Anspruchsvolle Verarbeitung: Die Verlegung erfordert spezielles Fachwissen, Erfahrung und eine sehr sorgfältige Untergrundvorbereitung. Fehler bei der Mischung der Komponenten oder der Verarbeitung können zu erheblichen Mängeln wie Blasenbildung, unvollständiger Aushärtung oder Haftungsproblemen führen.
- Geruchsentwicklung: Bei der Verarbeitung einiger Harzsysteme können unangenehme Gerüche entstehen, was entsprechende Schutzmaßnahmen und gute Belüftung erfordert.
- Umweltaspekte: Die Herstellung von Kunstharzen ist energieintensiv und basiert auf chemischen Komponenten, was sie im Vergleich zu mineralischen Estrichen als weniger umweltfreundlich erscheinen lässt, obwohl es auch hier zunehmend emissionsarme Systeme gibt.
- Temperaturempfindlichkeit bei der Verarbeitung: Die Umgebungs- und Untergrundtemperatur während der Verarbeitung spielt eine wichtige Rolle für die Reaktionsgeschwindigkeit und Aushärtung.
Kunstharzestrich ist die richtige Wahl für Bereiche mit besonderen Anforderungen:
- Industrie und Gewerbe: Produktionshallen, Werkstätten, Lagerflächen, Großküchen, Brauereien – überall dort, wo hohe mechanische Belastbarkeit, Chemikalienresistenz und Hygiene gefordert sind.
- Öffentliche und medizinische Einrichtungen: Krankenhäuser, Labore, Schulen, Schwimmbäder, Umkleiden, wo Hygiene und Reinigungsfähigkeit wichtig sind.
- Zeitkritische Sanierungen: Wenn Böden schnell wieder nutzbar sein müssen.
- Dekorative Böden: In Ausstellungsräumen, Verkaufsflächen oder auch im anspruchsvollen Wohnbereich.
- Garagen und Hobbyräume: Wegen der Robustheit und Pflegeleichtigkeit.
- Außenbereiche: Je nach Harzsystem und spezifischer Formulierung auch für Balkone oder Terrassen geeignet.
Typische Schichtdicken:
Können sehr dünn als Beschichtung (z.B. 2 bis 5 mm) oder als Estrich auf Trennschicht ab 15 mm bzw. als Verbundestrich bis maximal 50 mm ausgeführt werden.
Die "schnelle Aushärtung" ist oft der entscheidende Faktor, der die höheren Material- und Verarbeitungskosten rechtfertigt, insbesondere in industriellen oder gewerblichen Bereichen, wo lange Ausfallzeiten hohe wirtschaftliche Verluste bedeuten würden. Die chemische Reaktion der Harzkomponenten erfordert jedoch absolute Präzision bei den Mischverhältnissen und den Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit). Selbst kleine Fehler bei der Untergrundvorbereitung, dem Mischen oder dem Auftragen können zu gravierenden Mängeln wie unzureichender Haftung, Blasenbildung oder unvollständiger Aushärtung führen, die oft nur mit großem Aufwand zu beheben sind. Aus diesem Grund ist die Verlegung von Kunstharzestrich eine Aufgabe für hochspezialisierte Fachbetriebe. Laien sollten von einer Selbstverlegung dringend absehen. Die Auswahl des spezifischen Harztyps (z.B. Epoxidharz für hohe chemische und mechanische Beständigkeit, Polyurethan für mehr Flexibilität und Rissüberbrückung, PMMA für extrem schnelle Aushärtung auch bei niedrigen Temperaturen) muss exakt auf die zu erwartende Beanspruchung und die Umgebungsbedingungen abgestimmt werden.
Tabelle 1: Vergleich der gängigsten Estricharten
Merkmal | Zementestrich (CT) | Calciumsulfatestrich (CA/CAF) | Gussasphaltestrich (AS) | Magnesiaestrich (MA) | Kunstharzestrich (SR) |
---|---|---|---|---|---|
Bindemittel | Zement | Calciumsulfat (Anhydrit) | Bitumen | Magnesiumoxid + Salzlösung | Reaktionsharze (EP, PU, PMMA etc.) |
Typische Eigenschaften | Robust, feuchtebeständig (ausgehärtet) | Schnell begehbar, geringes Schwinden, gut wärmeleitend | Wasserdicht, schnell nutzbar, schalldämmend | Leicht, dämmend (org. Füller), elektr. leitfähig, lösemittelbeständig | Extrem schnell, sehr fest, chemikalienbeständig, wasserdicht |
Hauptvorteile | Preisgünstig, universell einsetzbar, hohe Festigkeit | Schnell verarbeitbar (Fließestrich), gut für FBH | Keine Trocknungszeit, kein Feuchteeintrag, wasserdicht | Leicht, dekorativ, antistatisch, ölbeständig | Sehr schnelle Härtung/Nutzung, hohe Belastbarkeit, chem.best. |
Hauptnachteile | Lange Trocknungszeit, Schwindrisse/Aufschüsseln mögl. | Feuchtigkeitsempfindlich, geringere Festigkeit | Teuer, heißer Einbau, geruchsempfindlich, weicher | Extrem feuchteempfindlich, korrosiv, anspruchsvolle Verarb. | Sehr teuer, anspruchsvolle Verarbeitung, Geruch möglich |
Typ. Anwendungsbereiche | Universal (Innen/Außen, Wohnen, Gewerbe, Keller) | Trockene Innenräume (Wohnen, Büro), ideal für FBH | Wohnen (Komfort), Sanierung, Abdichtung, Feuchträume | Industrie (ESD), trockene Altbausanierung, Designböden | Industrie, Gewerbe, Schnellsanierung, Spezialböden |
Ungef. Materialkosten/m² | 10 bis 27 € | 11 bis 25 € | 21 bis 40 € | ab 100 € | ab 80 bis 300 € |
Typ. Trockenzeit bis Belegreife | 4-8 Wochen+, CM-Messung nötig | Kürzere Trocknung als CT, CM-Messung nötig | Nach Abkühlung (ca. 1 Tag) | Komplex, keine CM-Messung, Darrprüfung | Wenige Stunden bis Tage |
Hinweis: Kosten und Trockenzeiten sind Richtwerte und können stark variieren.